Warum ich mich von ICQ verabschiede

icq

ICQ Inc. hat kürzlich die Nutzungsbedingungen für das ICQ-Netz geändert (und entsprechend AOL die für AIM; ICQ Inc. ist Tochter von AOL/Time Warner oder wie sowas geht, fragt BWL-Studierende eures Vertrauens).
Dort heisst es jetzt in der Acceptable Use Policy wörtlich:

You agree that by posting any material or information anywhere on the ICQ Services and Information you surrender your copyright and any other proprietary right in the posted material or information. You further agree that ICQ Inc. is entitled to use at its own discretion any of the posted material or information in any manner it deems fit, including, but not limited to, publishing the material or distributing it.

Zu deutsch:
Die Rechte an allen Programmen, Algorithmen, Gedichten, Bildern, Geschichten etc, die ich über ICQ verbreite, trete ich damit an ICQ Inc. ab. ICQ Inc. darf damit machen, was es will; auch: sie verkaufen.
Diese Bedingung ist dreist und völlig inakzeptabel.
Eine gute (freie) Alternative zu ICQ stellt Jabber dar. Falls man auf einzelne ICQ-Kontakte nicht verzichten kann oder will, bieten Jabber-Server sogenannte transports, über die man ICQ-Kontakte (AIM, MSN, …) wie Jabber-Kontakte behandeln kann. Eine andere Möglichkeit ist es, einen Mehrnetz-Client wie zum Beispiel Miranda (Windows), Kopete (Linux) oder Gaim (Linux, Windows) zu benutzen.
Nun ist es ja so, dass ich selten Gedichte oder Sourcecode von wichtigen und geheimen Programmentwicklungen über icq versende, aber es geht hier ja ums Prinzip.

Die meisten anderen ICQ-Clients sind sowieso besser als der von ICQ Inc.