Kindervogelschießen

Heute morgen auf NDR2 in den Verkehrsmeldungen:
„Wegen des Kindervogelschießens kommt es in …(leider habe ich den Ort vergessen, ist aber für die Geschichte auch nicht wichtig) … zu Behinderungen“.

Meins meins meins

Ähm, Kindervogelschießen? Das erste Mal habe ich das kurz nach dem Aufwachen gehört und war mir nicht sicher, ob es sich hierbei um einen Traum handelt. Aber nach den Nachrichten um 07:30 Uhr wurde diese Meldung wiederholt.

Aha, da sorgt also eine Horde Kinder für den Populationsrückgang von Stadtvögeln? Oder es gibt tatsächlich ein Programm zur Bejagung der Luftratten (Tauben)? Das würde mir gut gefallen, bloss ich frage mich, wie sich die Veranstalter hier gegen die Tierschützer durchgesetzt haben. Mäuse und Ratten dürfen von jedermann und jederfrau gekillt werden. Wenn es sich aber um Tauben handelt, dann greift das Tierschutzgesetz für Wirbeltiere und ist verboten. Aber ich schweife ab…

Vielleicht handelt es sich hier doch um einen Wortdreher und das ganze heißt in Wirklichkeit Vogelkinderschießen. Es wäre auch einfacher die kleinen gefiederten Racker direkt im Nest zu erledigen ;-)

Nein, wie der geneigte Leser schon vermutet hat, handelt es sich hier um ein Wettspiel, bei dem es gilt, mit einer Schusswaffe bzw. Armbrust einen hölzernen Vogel abzuschießen.

Mehr Informationen gibt es hier.